© kreuzer Leipzig, Juli 2014
E.T. in Latex
Sechs Designer, drei Musiker und jede Menge Schauspieler. Dazu eine Story, in der Außerirdische die Hauptrolle spielen, et voilà: Fertig ist die theatralische Modenschau. Zum dritten Mal bringt Regisseur Frank Schletter mit »Der letzte Schrei« eine bunte Mischung aus Theater und Fashionshow auf die Bühne und zeigt die neuesten Kollektionen lokaler Designer.
Kepler-186f heißt der Exoplanet, von dem die außerirdischen Besucher stammen. Sie sind in Leipzig gelandet, um eine neue Kollektion für ihre Anführerin zu entwerfen. Als intergalaktische Modekoryphäe weiß die genau, was sie haben will. Doch ihr Chefdesigner widersetzt sich und bringt damit die Erde in Gefahr.
Die Bühne, die eigentlich ein Laufsteg ist, zieht sich durch den Saal des Centralpalastes, links und rechts davon nehmen die Zuschauer auf Stühlen Platz. Viele sind mit Kameras ausgestattet: Im Gegensatz zum Theater gibt es hier Fotoerlaubnis. Die Kleider-Präsentation ist geschickt in die Theaterhandlung eingebunden, so dass Spiel und Modenschau miteinander verflochten sind. Während die Schauspieler die Kollektionen präsentieren, werden kleine Geschichten erzählt, wobei das hauptsächlich pantomimische Spiel hier etwas übertrieben wirkt.
Begleitet von Live-Musik, Akrobatik und Poledance bekommen die Zuschauer einen vielfältigen Einblick in die Arbeiten sechs lokaler Designer. Studio Balzer zeigt eine Zusammenstellung kontrastreicher, detailverliebter Damenmode. Rosentreter stellt urbane Männermode vor, während eine Gothic-Lolita-Kollektion unter dem Label Loliya daherkommt. Auch die Latexmode von Latex-Luxxx bietet tiefe Einblicke in die Szene der Latex-Liebhaber. Von Weerasak Karnchuang liefen Brautmoden und Showkostüme auf.
In der facettenreichen Zusammenstellung von Moderichtungen, gepaart mit Witz, Schauspiel und Showeinlagen, bringt das TheaterPack ein Format auf die Bühne, das sich sehen lassen kann. Ob die Kollektionen die rachsüchtige Außerirdischenkönigin milde stimmen?
E.T. in Latex
Das TheaterPack inszeniert eine extraterrestrische Modenschau
Von Doreen Kunze
Sechs Designer, drei Musiker und jede Menge Schauspieler. Dazu eine Story, in der Außerirdische die Hauptrolle spielen, et voilà: Fertig ist die theatralische Modenschau. Zum dritten Mal bringt Regisseur Frank Schletter mit »Der letzte Schrei« eine bunte Mischung aus Theater und Fashionshow auf die Bühne und zeigt die neuesten Kollektionen lokaler Designer.
Kepler-186f heißt der Exoplanet, von dem die außerirdischen Besucher stammen. Sie sind in Leipzig gelandet, um eine neue Kollektion für ihre Anführerin zu entwerfen. Als intergalaktische Modekoryphäe weiß die genau, was sie haben will. Doch ihr Chefdesigner widersetzt sich und bringt damit die Erde in Gefahr.
Die Bühne, die eigentlich ein Laufsteg ist, zieht sich durch den Saal des Centralpalastes, links und rechts davon nehmen die Zuschauer auf Stühlen Platz. Viele sind mit Kameras ausgestattet: Im Gegensatz zum Theater gibt es hier Fotoerlaubnis. Die Kleider-Präsentation ist geschickt in die Theaterhandlung eingebunden, so dass Spiel und Modenschau miteinander verflochten sind. Während die Schauspieler die Kollektionen präsentieren, werden kleine Geschichten erzählt, wobei das hauptsächlich pantomimische Spiel hier etwas übertrieben wirkt.
Begleitet von Live-Musik, Akrobatik und Poledance bekommen die Zuschauer einen vielfältigen Einblick in die Arbeiten sechs lokaler Designer. Studio Balzer zeigt eine Zusammenstellung kontrastreicher, detailverliebter Damenmode. Rosentreter stellt urbane Männermode vor, während eine Gothic-Lolita-Kollektion unter dem Label Loliya daherkommt. Auch die Latexmode von Latex-Luxxx bietet tiefe Einblicke in die Szene der Latex-Liebhaber. Von Weerasak Karnchuang liefen Brautmoden und Showkostüme auf.
In der facettenreichen Zusammenstellung von Moderichtungen, gepaart mit Witz, Schauspiel und Showeinlagen, bringt das TheaterPack ein Format auf die Bühne, das sich sehen lassen kann. Ob die Kollektionen die rachsüchtige Außerirdischenkönigin milde stimmen?