von Anton Tschechow
Drei junge Frauen sind in der russischen Provinz gestrandet und sehnen sich zurück nach ihrer Heimat: Moskau. In diesem denkbar simplen Gerüst stellt Anton Tschechow die grundsätzliche Frage nach dem, was wir landläufig als Glück bezeichnen, denn das Heimweh der DREI SCHWESTERN hat längst universellen Charakter. Moskau ist zum Symbol geworden für die verschiedensten Vorstellungen von Glück: Da geht es um die Sehnsucht nach einer erfüllenden Arbeit ebenso wie um den Traum von der großen Liebe.
Aber vor allem geht es um Ideale und um Visionen – um die Frage, ob man ihnen nachgehen oder sie begraben sollte. Bei Tschechow treffen bunte Luftschlösser auf schlichten Pragmatismus; seine Figuren changieren zwischen Lethargie und Leidenschaft und sind dabei so variantenreich und vielschichtig gezeichnet, dass neben aller Tristesse auch viel Raum für Heiteres bleibt.
mit Katharina Eirich, Hannah Maneck und Katja A. Pohl
Musik Claudia Herold
Regie/Ausstattung Frank Schletter