Endspiel
von Samuel Beckett
Becketts „Endspiel“ ist ein Albtraum. Ein Albtraum in klaustrophobischer Enge, ein Albtraum ohne Erwachen, ein Albtraum in grauer Monotonie.
Vier Gestalten – der herrische Hamm, König ohne Reich, der unterwürfige Clov, Soldat ohne Armee, und Hamms Eltern, lebend in einer Mülltonne – vegetieren vor sich hin. Seit Wochen? Seit Monaten? Seit Jahren? In zeitloser Ödnis. Und doch keimt da immer eine zarte Blume der Hoffnung – man will es so, will sich nicht der Tristesse ergeben.
„Ende, es ist zu Ende, es geht zu Ende, es geht vielleicht zu Ende“: Clovs Ahnung ist Ausdruck dieser unentschiedenen Gleichförmigkeit.
mit: Lukas Martin, Mario Rothe-Frese sowie Christopher Grimm, Katja Stiller
Regie/Ausstattung: Frank Schletter